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Lieblingsplatz

Sitzplätze und Terrassen

Im eigenen Garten zu sitzen, ist für viele Menschen eine der wohl entspannendsten und damit liebsten Freizeitbeschäftigungen. Und gerade in diesem Jahr gewinnt die Möglichkeit, geborgen an der frischen Luft zu sein, enorm an Bedeutung. Umso wichtiger, dass man sich auf der eigenen Terrasse, im Liegestuhl oder auf der Outdoor-Couch wohl fühlt und die Seele baumeln lassen kann. Doch wer schön sitzen will, braucht auch den passenden Platz dazu. Wir erklären, worauf man bei der Anlage von Sitzplätzen im Garten achten sollte.

Wann, mit wem und warum ein Gartenbesitzer am liebsten in seinem Garten sitzt, ist eine ganz wichtige Frage, die wir bei der Beratung stellen. Das sind nämlich drei der entscheidenden Faktoren dafür, wie und wo wir einen Sitzplatz anlegen. Oft werden wir dann gefragt: "Wie sieht er denn nun aus, der ideale Gartensitzplatz?" Und unsere Antwort lautet stets: „Kommt darauf an."

Nutzungsgewohnheiten kennen

Wer gern regelmäßig im Garten essen möchte, braucht auf jeden Fall eine Terrasse, die nicht nur gut von der Küche aus erreichbar, sondern auch so großzügig dimensioniert ist, dass dort Platz für den Esstisch, ausreichend Stühle und auch die typischen Laufwege ist. Bei der Auswahl des Bodenbelags geben wir diesen grundsätzlichen Rat: Stühle und Tisch sollten sicher stehen und sich trotzdem leicht verschieben lassen, heruntergefallenes Essen keine Flecken hinterlassen. Und auch Beleuchtung, Sicht- und Sonnenschutz sollten bei der Anlage einer solchen Hauptterrasse immer gleich mit bedacht werden, schließlich will man dort auch an sonnigen Tagen und abends, aber niemals auf dem Präsentierteller sitzen.

Mehr ist mehr

Soweit der Klassiker, doch nach unserer Erfahrung verträgt eigentlich jeder Garten – und sei er noch so klein – mindestens einen weiteren Sitzplatz. Für den Zweitsitzplatz gibt es gleich eine Reihe guter Gründe. Damit lassen sich Rückzugsorte für einzelne Familienmitglieder schaffen oder Plätze, die zu einer ganz bestimmten Tageszeit besonders attraktiv sind. Und außerdem ermöglicht man so einen Perspektivwechsel, macht den Garten aus einem anderen Blickwinkel erlebbar und verschafft den Gartenbesitzern ganz neue Einblicke.

Für die Planung solcher Zweit- oder gar Drittsitzplätze gelten die gleichen Grundsätze wie für den Hauptsitzplatz: Standort, Größe, Ausstattung und Materialien sollten zur gewünschten Nutzung passen. So braucht die versteckte Leseecke nicht mehr Platz als für einen bequemen Sessel aufzuweisen, der Ort zum nächtlichen Loungen sollte neben einem gemütlichen Sofa auch Schutz gegen die Witterung bieten, und wenn die Abendsonne nun einmal den Vorgarten beglückt, findet sich dort vielleicht ein Plätzchen für eine gemütliche Gartenbank.

Teil eines Ganzen

Allen Sitzplätzen gemeinsam ist auch, dass sie immer als Teil eines Gesamtkonzepts gesehen werden sollten: Ästhetik und Dimensionen eines Sitzplatzes müssen auf Haus und Grundstück abgestimmt sein. Außerdem sollten sie in den Gesamtgarten eingebunden sein, vor allem durch eine stimmige Bepflanzung. Hier kann man wunderbar sinnliche Erlebnisse kreieren - etwa durch Duftstauden und Kräuterbeete in Terrassennähe. Aber auch interessante Rindenstrukturen und außergewöhnliches Blattwerk können den Terrassennutzer der Natur näher bringen. Und das ganz einfach beim Sitzen. Ist das nicht schön?

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